Donnerstag, 6. Januar 2011

...weil Herzen lautlos brechen

 

Jemand sticht mit einem scharfen Messer in dein Herz. Immer und immer wieder. Und du kannst nichts dagegen tun. Du spürst die Schmerzen, wenn das Messer deinen Brustkorb durchdringt. Du fühlst es, wenn das Messer gewaltsam wieder herausgerissen wird. Die selben Schmerzen. Immer und immer wieder. Du willst schreien, aber du bringst keinen Ton hervor. Die Schmerzen dauern an. Du kannst nicht mehr atmen. Brichst zusammen und bist am Boden. Du fühlst das Blut. Wie es langsam runterläuft. Alles fühlt sich so kalt und leer in dir an. Jeder Funken Leben entschwindet aus deinem Körper. Du versuchst erneut zu schreien. Mit aller Kraft. Doch keiner nimmt deine Schreie wahr. Du fällst in dich zusammen. Du versuchst zu kämpfen. Um deinen Atem. Um deine Kraft. Und vorallem um's Überleben. Alleine. Keiner ist an deiner Seite und hilft dir hochzukommen. Du bist auf dich alleine gestellt. Versuchst dich alleine wieder in's Leben zu kämpfen. Und wieder diese unerträgliche Leere. Dein Körper ist schwach. Du kommst nicht hoch. Deine Kraft ist am Ende. Du spürst Tränen auf deiner Wange, weil dir jetzt bewusst wird, dass du aufgeben musst. Alles, wofür du gekämpft hast, ist verloren. Das letzte, was du spürst, ist ein stechender Schmerz in deiner Brust und dem Gefühl der Niederlage, der Enttäuschung und schließlich den Hass auf dich selbst.

Salut,
Mademoiselle Anni...